ewz betreibt eigene Kraftwerke in der Schweiz und Europa und liefert Naturstrom aus Wasser, Wind und Sonne. Die Energielieferung wird auf Basis der Gestehungskosten berechnet und ist damit nicht den Marktschwankungen ausgesetzt. Dank der Eigenproduktion waren die ewz-Tarife in den letzten Jahren stabil – sogar die günstigsten im Kanton Zürich.
Mit dem neuen Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien ändern sich gewisse Vorgaben. Neu müssen auch die Kosten für Herkunftsnachweise (Bescheinigung von Produktionsart und Herkunft von Elektrizität) und verbindlich vorgeschriebene Mindestanteile an Schweizer Ökostrom in die Berechnung einfliessen. Kund*innen profitieren dadurch von einem höheren Anteil Strom aus inländischer Produktion in den Produkten ewz.natur und ewz.econatur:
Das Produkt ewz.pronatur bleibt unverändert, da es schon heute zu 100% aus Schweizer Produktion stammt.
Die Netzkosten von ewz sinken im Jahr 2026 im Vergleich zu 2025 leicht um 0,5%. Zwar steigen die Personalkosten aufgrund der Transformation des Energiesystems, aber wegen des Mantelerlasses werden die Netzkosten entlastet: Die bis anhin in die Netzkosten eingerechneten Kosten für das Messwesen werden ab 2026 separat behandelt (siehe unten).
2025 waren die Kosten für allgemeine Systemdienstleistungen und Stromreserve noch 1 zu 1 in dem Preis für die Wirkenergie eingerechnet, 2026 werden sie separat auf der Rechnung aufgeführt sein. 2026 kommt neu die Komponente solidarisierte Kosten dazu, die ebenfalls separat aufgeführt werden wird.
Im Gebiet von ewz ist der häufigste Netznutzungstarif NNA, Gewerbekunden sind meistens dem Netznutzungstarif NNB zugeteilt. Die Komponenten dieser beiden Tarife für die Netznutzung ändern sich folgendermassen:
Die Kosten für die Messung werden 2026 das erste Mal separat behandelt. Ein Vergleich mit dem Vorjahr ist deshalb nicht möglich. Der Messtarif für die beiden häufigsten Tariftypen NNA und NNB ist in der folgenden Tabelle gezeigt:
Die kommunalen Abgaben sinken um 23%. Wegen neuer Förderungen Dritter reduziert sich aufgrund des Subsidiaritätsprinzips das Fördervolumen des ewz.