Die neue digitale Verbrauchsmessung mit Smart Metern wird Realität. In der Zeit von 2021 bis 2027 ersetzen wir in der Stadt Zürich und im Verteilnetz Graubünden alle herkömmlichen Stromzähler kostenlos durch intelligente digitale Stromzähler. Pro Jahr sind das etwa 30’000 bis 40’000 Zähler. Mit dem Ersetzen der Stromzähler setzen wir die gesetzlichen Vorgaben der Stromversorgungsverordnung (StromVV) im Rahmen der Energiestrategie 2050 des Bundes an ein intelligentes Verteilnetz um.
Das Datum für den Zählerwechsel erfahren Sie von uns rechtzeitig per Brief oder E-Mail. In den meisten Fällen müssen Sie nicht anwesend sein. Wenn Ihre Anwesenheit nötig ist, werden wir Sie vorgängig informieren.
Es ist möglich, dass für den Wechsel des Stromzählers der Strom in der Regel für rund eine halbe Stunde abgestellt werden muss. Dies ist zur Sicherheit der Installateure nötig. Was Sie bei einem Stromunterbruch vorher tun müssen, lesen Sie in diesem Merkblatt.
Unsere Dienstleister*innen halten sich während des Besuches bei Ihnen im Haus an die geltenden Hygieneregeln bezüglich Coronavirus sowie an den ewz-Verhaltenskodex.
Ihre Smart-Meter-Verbrauchsdaten können Sie im Kundenportal «Mein ewz» jederzeit einsehen. Dazu benötigen Sie einen Zugang zu «Mein Konto» der Stadt Zürich sowie Ihre ewz-Kundennummer. Diese finden Sie z.B. auf Ihrer ewz-Stromrechnung.
Wenn nach der Registrierung der Link zum Verbrauch nicht ersichtlich ist oder eine Fehlermeldung erscheint, bitte wiederholen Sie den Seitenaufruf in einigen Minuten erneut. Danke für Ihr Verständnis.
Bitte nehmen Sie per E-Mail auf verteilnetze.sdat@ewz.ch mit uns Kontakt auf wenn ...
... wir für Sie neu einen separaten Zugang zum Smart-Meter-Portal für Geschäftskund*innen einrichten dürfen. Bitte teilen Sie uns dafür Ihre Kundendaten inkl. einer Auflistung mit, welche Daten Sie ersehen möchten (Adressen oder Messpunkte).
.... oder Sie bereits registrierte*r Geschäftskund*innen sind und Sie weitergehende Fragen haben.
Wir halten uns an die Datenschutzrichtlinien im Zusammenhang mit intelligenten Stromzählern die im Art. 8d Abs. 2 der Stromversorgungsverordnung (StromVV) festgelegt sind. Die Komponenten eines intelligenten Messsystems (Hard- und Software) müssen strenge Vorgaben an die Datensicherheit erfüllen. Die Einhaltung dieser Vorgaben werden vom Eidgenössischen Institut für Metrologie METAS überprüft und mittels Zertifizierung bestätigt.
Gemäss Art. 8d Abs. 2 StromVV dürfen Smart-Meter-Daten ohne Einwilligung der betroffenen Personen nur in pseudonymisierter oder geeignet aggregierter Form an bestimmte berechtigte Beteiligte weitergegeben werden. Die Verwendungszwecke sind in Art. 8 Abs. 3 StromVV geregelt.
Falls keiner der Verwendungszwecke gemäss Art. 8 Abs. 3 StromVV besteht, dürfen die Daten nur mit Einwilligung der ewz-Kundin oder des ewz-Kunden weitergegeben werden.
Pseudonymisierung ist ein Mechanismus, bei dem personenbezogene Daten einer bestimmten Person nicht mehr ohne Verwendung zusätzlicher Informationen zugeordnet werden können. Pseudonymisierte Daten sind nach wie vor Personendaten, für die das Datenschutzrecht gilt.
Im Rahmen einer freien Ausschreibung wurden die Smart Meter des Typs eRS301 und eRS801 der Schweizer Firma Ensor aus Cham ausgewählt. Die Smart-Meter-Software stammt von der Firma Netinium mit Hauptsitz in den Niederlanden. Als Systemintegrator wurde die Schweizer Firma Semax,ebenfalls in Cham ansässig, gewählt.
Unsere Zähler durchlaufen einen aufwändigen Zertifizierungsprozess des Eidgenössischen Instituts für Metrologie METAS und entsprechen somit den höchsten Sicherheitsstandards.
Im Verlauf des Rollouts können jedoch Zähler weiterer Anbieter*innen dazu kommen.
Die Kommunikation zwischen den intelligenten Stromzählern und ewz erfolgt verschlüsselt, um die Datensicherheit zu gewährleisten. Wir verwenden zur Kommunikation mit den Zählern das Glasfasernetz ewz.zürinet und setzen keine störungs- und strahlungsintensiven Geräte zur Kommunikation mit den Zählern ein. Wo kein Glasfaseranschluss (ewz.zürinet) möglich ist, wird eine Kommunikationslösung über Mobilfunk oder ADSL genutzt.
Das intelligente Messsystem besteht aus diversen Komponenten:
Zuständig für die Erfassung des Energieverbrauchs sind die intelligenten Stromzähler / Smart Meter. Um die Daten der Zähler an uns zu übertragen, wird ein Kommunikationsmodul verwendet. Dieses bindet über eine Glasfasersteckdose die Smart Meter an das ewz.zürinet Glasfasernetz an. Die Messdaten werden von einem Softwaresystem in Empfang genommen, entschlüsselt und für Abrechnungszwecke bereitgestellt.
Alle Schweizer Energieversorger sind gesetzlich verpflichtet bis 2027 mindestens 80% der herkömmlichen Stromzähler durch intelligente Messsysteme zu ersetzen. Grundlage hierfür sind das Stromversorgungsgesetz 734.1 Art. 17a (StromVG) und die Stromversorgungsverordnung 734.71 Art. 8a Abs. 1 (StromVV), die im Rahmen der Energiestrategie 2050 vom Schweizer Volk am 21. Mai 2017 angenommen wurden.
Nein. Die Datenübertragung ist zwar eine wichtige Funktion, die der intelligente Stromzähler mit sich bringt. Gesendet wird aber nur einmal täglich und zwar in verschlüsselter pseudonymisierter Form. Das heisst: Übermittelt werden lediglich die Nummer Ihres intelligenten Zählers und die aktuellen Verbrauchswerte. Der Verwendungszweck der Stromverbrauchsdaten ist zudem in der StromVV abschliessend festgelegt.
Wir halten die strengen Vorgaben des Datenschutzes vollumfänglich ein. So kann aufgrund der Verbrauchsdaten nicht darauf geschlossen werden, welche Tätigkeiten die Bewohnerinnen und Bewohner ausüben.
Nein. Ihr intelligenter Stromzähler übermittelt die Verbrauchsdaten über das ewz.zürinet. Dadurch entsteht keine zusätzliche Strahlung. Wo kein ewz.zürinet-Anschluss möglich ist, wird eine Kommunikationslösung mit geringer Strahlungsintensität z. B. über Mobilfunk oder ADSL genutzt.