Stromausfälle vom 4. und 5. September 2016: Defekter Isolator bei Hochspannungsleitung als Ursache

Am 4. und 5. September 2016 ist es im Kreis 1 und 4 aufgrund eines technischen Defekts an der Hochspannungsleitung zwischen Samstagern und Frohalp zu zwei Stromunterbrüchen gekommen. Nach umfangreichen Recherchen konnte der Grund für die Ausfälle bei einem defekten Isolator bei einem Leitungsmast lokalisiert werden. Um weitere Schäden am Netz zu verhindern, haben die Schutzschalter der Transformatoren beim Unterwerk Zeughaus als erstes darauf reagiert.

Ein Defekt an einem Isolator der Hochspannungsleitung zwischen Samstagern und Frohalp am Stadtrand von Zürich führte am Sonntagabend und Montagnachmittag zu einem Spannungseinbruch im Verteilnetz und zur Ausschaltung der beiden Transformatoren im Unterwerk Zeughaus. Diese Schutzschalter haben am schnellsten auf den Spannungseinbruch reagiert und den Strom in den Kreisen 1 und 4 abgeschaltet, um grösseren Schaden zu verhindern.

Als erste Priorität wurde die Wiedereinschaltung der Kundinnen und Kunden angegangen. Dafür wurde der Reservetransformator im Unterwerk Zeughaus schnellstmöglich in Betrieb genommen. Die Fehlersuche im weitverzweigten Netz wurde nach Wiedereinschaltung vorangetrieben. Der Defekt an der Hochspannungsleitung wird in den nächsten Tagen behoben.

ewz ist jederzeit bestrebt, die Stromversorgung möglichst lückenlos zu gewährleisten und  bei einem allfälligen Stromausfall die Unterbrechungsdauer möglichst kurz zu halten. Dass es in diesem Fall gleich zu zwei aufeinanderfolgenden Störungen kam, bedauert ewz und bedankt sich bei den Kundinnen und Kunden für ihre Geduld.

Marie Oswald

Marie Oswald

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