Im 24-Stunden-Shop einen Kaffee trinken und gleichzeitig den Akku des Elektrofahrzeugs aufladen – das bietet die ewz-Schnellladestation auf dem Areal der BP-Tankstelle am Mythenquai 320 in Zürich-Wollishofen. Die Schnellladung kostet 25 Rappen pro Minute. Die Ladetechnologie entwickelt sich sehr rasch und in Wollishofen hat ewz wiederum eine Station auf dem neusten Stand der Technik installiert. Die Ladesäule der Firma EVTEC AGunterstützt die Schnellladestandards aller europäischen, asiatischen und amerikanischen Autohersteller. Die drei verschiedenen Steckertypen können gleichzeitig genutzt werden, somit kann die Ladestation bis zu drei Autos gleichzeitig laden. Weiter hat sie mit 60 Kilowatt eine sehr hohe Kapazität und lädt deshalb viel schneller als die bisher üblichen 22-kW-Schnellladestationen. Alle ewz-Ladestationen sind bedienungsfreundlich, da die Zahlung einfach per eigens entwickeltem EC- und Kreditkartenzahlsystem erfolgt. Es ist somit keine spezielle Kundenkarte notwendig.
Dies ist die dritte ewz-Schnellladestation in Zürich. Im Rahmen des Projektes EVite wird ewz innerhalb der nächsten zwei Jahre noch weitere Schnellladestationen in Zürich installieren. Die nächste Station ist bereits in Planung und wird voraussichtlich im Sommer 2017 eröffnet: Sie wird im Rahmen der Neugestaltung auf dem Carparkplatz in Zürich installiert.
Die Initiative EVite unter der Trägerschaft des Verbandes Swiss eMobility hat sich zum Ziel gesetzt, ein schweizweites Netz mit Schnellladestationen für alle gängigen Elektrofahrzeuge aufzubauen. Als eines der Mitglieder hat sich ewz verpflichtet, mindestens fünf solche Stationen in Zürich zu erstellen und zu betreiben. Nebst dem Betrieb der eigenen Schnellladestationen bietet ewz seinen Kundinnen und Kunden auch verschiedenste Dienstleistungen rund um das Thema Ladeinfrastruktur an. Beispielsweise erstellt ewz Schnellladestationen im Auftrag von Unternehmen auf deren privaten oder öffentlichen Parkplätzen.
Als führender Energiedienstleister engagiert sich ewz mit diversen Pilotprojekten für eine umweltschonende Mobilität im Sinne der 2000-Watt-Gesellschaft. Die eigene Fahrzeugflotte ist bereits zu knapp 20 Prozent mit alternativen Antrieben unterwegs.