ewz investiert laufend in das Stromnetz, um eine sichere Versorgung zu gewährleisten. Aus diesem Grund erneuert ewz das Kuppelunterwerk Sils Albula für rund 15.5 Mio. Franken. Die Bauarbeiten beginnen am 7. August 2017 und dauern voraussichtlich bis Ende 2019.
ewz versorgt rund ein Drittel das Kantons Graubünden mit Strom. Das neue Unterwerk Sils Albula ist dabei das wichtigste Element im ewz-Verteilnetz Mittelbünden. Es liegt in Sils im Domleschg und damit im «elektrischen Mittelpunkt» der Ostschweiz und von Graubünden. Das Unterwerk wird über Hochspannungsleitungen mit mehreren weiteren Unterwerken in Graubünden vernetzt und in Sils an das Schweizer Übertragungsnetz der Swissgrid angeschlossen.
Das Churer Rheintal, die Tunnelanlagen der Autobahn A13 sowie die Tourismusregionen Lenzerheide und Arosa werden mit Strom aus dem Unterwerk Sils Albula versorgt. Ebenso wird ein bedeutender Anteil erneuerbarer Energie aus Wasserkraft durchgeleitet. Für die zusätzlichen erneuerbaren Energien, welche die nächsten 15 Jahre ins Netz eingespiesen werden, wird mit dem neuen Unterwerk genügend Kapazität zur Verfügung gestellt. Die Anlage wird zudem so gebaut, dass durch Spannungsumstellungen langfristig eine zusätzliche Leistungsverstärkung bei Bedarf möglich ist.
2015 hat ewz bereits einen neuen, umweltfreundlichen Grosstransformator in Betrieb genommen, der zur Versorgungssicherheit in Graubünden beiträgt. Dieser wandelt die Netzspannung um ein Drittel effizienter um als das frühere Modell. Die Abwärme des Transformators unterstützt zusätzlich die Heizung der ewz-Gebäude am Standort Sils.
2015 und 2016 folgte die Erneuerung der Stromleitung Tinizong-Marmorera. Die Holzmasten wurden durch Betonmasten ersetzt. Diese Neuerungen ermöglichen ewz auch in Zukunft die Sicherstellung der hochstehenden Versorgungsqualität.