«Für ewz und die Versorgungssicherheit unserer Kundschaft sind Netzelektriker*innen eine sehr wichtige Berufsgruppe», sagt Martin Emmenegger, Leiter Netze und Mitglied der ewz-Geschäftsleitung. Diese Fachleute bauen Trafostationen, Kabel-, Freileitungs- oder öffentliche Beleuchtungsanlagen oder suchen bei einem Stromunterbruch den Fehler und beheben diesen so schnell wie möglich. Freie Stellen in diesem Bereich zu besetzten wird allerdings immer schwieriger. «Als Gastgeber der diesjährigen Power Games sind diese spektakulären Spiele für ewz eine grossartige Möglichkeit, diesen vielseitigen Beruf auf eine attraktive Art und Weise jungen Menschen sowie Quereinsteigenden näher zu bringen», führt Emmenegger weiter aus. Über ein Dutzend Teams aus der ganzen Deutschschweiz treten gegeneinander an, um den Titelverteidiger – notabene das ewz-Team aus Sils im Domleschg – vom Thron der besten Netzelektriker*innen zu stossen.
Spektakel für Gross und Klein am Samstag, 24. Juni ab 9.30 Uhr
Organisator der Power Games ist der Verein netzelektriker-forum, der auch dieses Jahr wieder ein grosses Spektakel verspricht. Dazu gehört das Hochklettern an Holzstangen, um Freileitungen zu montieren – die Paradedisziplin schlechthin – oder Kabel-Seilziehen und vieles mehr. Stadtrat Michael Baumer, Vorsteher der Industriellen Betriebe der Stadt Zürich und als solcher oberster politischer Verantwortliche von ewz, wird am Samstag, 24. Juni um 9.30 Uhr die Power Games 2023 eröffnen. Sie finden auf dem Gelände der ewz-Unterwerke Auwiesen/Aubrugg statt. Michael Baumer, ewz und das netzelektriker-forum laden die Bevölkerung herzlich ein, die Power Games zu besuchen. Es wartet eine attraktive Festwirtschaft (zu moderaten Preisen), Musik und sogar eine Hüpfburg für die Kleinen auf die Besuchenden. Zudem kann im Rahmen des Tags der offenen Tür die ewz-Kriseninfrastruktur besichtigt werden.
Bereit für den Krisenfall
Bei einem Grossereignis wie Überflutung, Erdbeben, Grossbrand usw. muss davon ausgegangen werden, dass auch erhebliche Teile der ewz-Infrastruktur zerstört werden bzw. nicht mehr einsatzfähig sind. Um auch in einem solchen Fall die Versorgungssicherheit der Stadt Zürich und des Versorgungsgebietes in Mittelbünden zu gewährleisten resp. wiederherzustellen, müssen rund hundert temporäre Arbeitsplätze für Betriebsführung, Krisenstab, Supportfunktionen oder Einsatzkräfte zur Verfügung stehen. Deshalb wurde im Ersatzbau für ein Gebäude aus den 1960er-Jahren am Aubruggweg gleich auch die neue ewz-Kriseninfrastruktur eingeplant. Da die temporären Arbeitsplätze nur bei einer Krise benötigt werden, nutzt ewz diese Flächen als Netzstützpunkt und für die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden. Am Tag der offenen Türe ermöglicht ewz allen Interessierten einen Blick in diese Räumlichkeiten.
Für die Power Games und den Tag der offenen Tür stehen weder auf dem Gelände noch im Quartier Parkplätze zur Verfügung. Besucher*innen werden gebeten mit der VBZ anzureisen – Haltestellen Aubrücke, Auzelg Ost oder Auzelg.