Auch dieses Jahr wird die Erfolgsgeschichte von solarzüri fortgeschrieben. Für Mieter*innen, die kein eigenes Dach haben, jedoch zusammen mit ewz den Ausbau der Solarenergie vorantreiben wollen, stehen gesamthaft rund 7'600 m2 Solaranlagen auf Dächern von städtischen Gebäuden im Bürgerbeteiligungsmodell bereit. Für einmalige 250 Franken pro Quadratmeter beziehen sie 20 Jahre lang 80 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr:
Neu können private Immobilienbesitzende ebenfalls mithelfen, Zürich zur Solarstadt zu machen, indem sie ihr Dach zur Verfügung stellen, ohne Aufwand und eigene Investition.
«Nach unseren Berechnungen gibt es rund 1900 noch ungenutzte Dächer auf privaten Immobilien in der Stadt Zürich, die sich bestens für die Produktion von Solarstrom eignen. Das sind rund eine Million Quadratmeter Fläche oder etwa 140 Fussballfelder. Dieses enorme Potenzial wollen wir nutzen, um gemeinsam mit der Immobilienwirtschaft Zürich zur Solarstadt zu machen», sagt Corinne Pellerin, Leiterin Geschäftsbereich Markt und Kunden bei ewz. Deshalb wurden Lösungen entwickelt, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Gebäudebesitzenden zugeschnitten sind.
So gibt es Situationen mit grossen Dachflächen aber wenig Eigenverbrauch für den Solarstrom. Ab 1'200 m2 Fläche mietet ewz das Dach für 25 Jahre zu einem attraktiven Zins – und um Planung, Bau, Betrieb, Wartung sowie Vermarktung des Stroms kümmert sich ewz. Für jene, die einen Teil des Solarstromes im Eigenverbrauch nutzen möchten, aber vielleicht nicht in eine Solaranlage investieren wollen oder können, bietet ewz ein attraktives Contracting. Diese Lösung ist bereits ab 500 m2 sinnvoll und ist ebenfalls ein Rundum-sorglos-Paket. Zudem profitiert die Kundschaft von günstigem Sonnenstrom und hilft gleichzeitig mit, das klima- und energiepolitische Ziel der Stadt Zürich, Netto-Null bis 2040, zu erreichen.
Solaranlagen sind eine rentable Investition, auch wenn jemand selbst eine realisieren möchte. ewz unterstützt den gesamten Prozess. Das beinhaltet eine umfassende Information durch die ewz-Energieberatung sowie ein Förderprogramm, das spezifisch auf die Situation in der Stadt Zürich ausgebaut wurde. Die Bauherrschaft profitiert neben generellen Beiträgen von einer finanziellen Beteiligung z. B. bei Asbest-Sanierung, Verstärkung der Dachstatik, Hausanschlüssen, Dachbegrünung oder bei Auflagen von ISOS-A geschützten Gebäuden. Damit begegnet der städtische Energieversorger den sehr spezifischen Investitions-Hindernissen in der Stadt Zürich. Darüber hinaus werden Rückspeisungen von überschüssig produziertem Solarstrom mit rund 13 Rappen pro Kilowattstunde vergütet. Zusammen mit den Fördermassnahmen bietet ewz damit ein sehr attraktives Paket, mit dem die Investition verlässlich kalkuliert werden kann.
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